Autorin: Stephanie Garber
Titel: Caraval
Reihe: Caraval 1
1: Caraval | 2: Legendary | 3: ?
Genre: Fantasy
Verlag: Piper
Erscheinungsdatum: 20.03.2017
Seiten: 400
Preis: paperback 14.99€; TB 10.00€; Ebook 9.99€
Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor
der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und
Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr
Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester
Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den
Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was
Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett
Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen
plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den
Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr
voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet,
muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter
Caraval verbirgt ... [Cover-/Textquelle: Piper]
Die Idee um das Spiel Caraval hat mich total fasziniert und so war ich neugierig, was mich bei dem Buch erwarten wird.
Am Anfang habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich in die Geschichte reingefunden habe. Was überwiegend tatsächlich an der Protagonistin Scarlett lag, deren Meinung ich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Ja, ihre Situation ist keine einfache und ich kann verstehen, dass sie sich nach Sicherheit sehnt, aber mit ihrer Einstellung habe ich sie einfach nur für sehr naiv und gutgläubig gehalten. Das hat sich auch über das Spiel hinweg nicht geändert und sie ist mir doch sehr auf die Nerven gegangen. Ähnlich ging es mir auch mit ihrer Schwester, die zwar nicht gegenteiliger sein könnte, aber mir auch auf die Nerven gegangen ist.
Aber zurück zur Handlung: die Geschichte hat mich dann in ihren Bann gezogen, als es in das Spiel ging und man die vielen Hinweise lösen musste. Ich habe total mitgefiebert und wollte unglaublich viel von dem Spiel erleben. Es gibt einige spannende und unvorhersehbare Wendungen, andere wiederum fand ich sehr offensichtlich. Die Geschichte wird irgendwann ziemlich verwirrend, weil das Spiel eben auch nicht ist, was es zu sein scheint - fand ich gut, denn so konnte ich mich auch überraschen lassen. Das Ende fand ich creppy, so richtig habe ich da noch nicht durchgesehen, wie das jetzt alles ist, aber da hoffe ich einfach auf den nächsten Band.
Der Stil der Autorin ist flüssig zu lesen und ich bin praktisch durch die Seiten geflogen. Was mich aber hier gestört hat, waren die sehr ausschweifenden Beschreibungen. Einerseits haben sie das Spiel gut dargestellt und ich hatte auch Kopfkino. Aber es waren einfach zu viele und irgendwann habe ich die Absätze einfach übersprungen, weil es zu viel war. Auch die beschreibenden Adjektive hätten ruhig einfacher sein können - rot und blaue hätten auch ausgereicht, nein es mussten ja moosbeerenrot und immergrünblau sein.
Eine tolle Idee, die Umsetzung hatte ihre Schwächen
Das Spiel fand ich total genial gemacht und auch die Handlung konnte mich fesseln. Allerdings konnte ich die Einstellungen der Protagonistin nicht so richtig nachvollziehen und auch der Stil war mir an vielen Stellen zu ausschweifend. Ich bin aber dennoch neugierig, wie es im nächsten Buch weitergehen wird.
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Ich LIEBE dieses Buch. Aber lese unbedingt auch den zweiten Band, der ist nochmals anders und wird Dich auch verzaubern :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sandra von Plentylife
Den zweiten werde ich auf jeden Fall noch lesen, es interessiert mich doch, wie es mit dem Spiel weitergehen wird :D
LöschenLG Andrea