Autor: Sebastien de Castell
Sprecherin: Dirk Petrick
Titel: Spellslinger. Karten des Schicksals
Reihe: Spellslinger 1
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Verlag: Der Audio Verlag // dtv
Erscheinungsdatum: 21.02.2020
Seiten/Hörminuten: 416 (653 min)
Preis: Print 16.95€; Ebook 14.99€; Hörbuch 19.99€
Verlag: Der Audio Verlag // dtv
Erscheinungsdatum: 21.02.2020
Seiten/Hörminuten: 416 (653 min)
Preis: Print 16.95€; Ebook 14.99€; Hörbuch 19.99€
Kellen wird bald 16 und steht kurz vor seiner Magierprüfung. Das Problem
ist, dass seine Kräfte Stück für Stück schwinden. Und das noch viel
größere Problem ist, dass er vom Sohn des mächtigsten Clan-Lords zum
Diener absteigen würde, wenn er durchfällt! Doch so schnell gibt er
nicht auf. Während andere mit Elementen zaubern, spielt Kellen geschickt
mit Worten. Bisher hat er sich so durchs Leben getrickst – und gewinnt
sogar sein erstes Duell, auch wenn er dabei fast draufgeht.
Glücklicherweise erscheint genau in diesem Moment eine Fremde, die ihn
ganz ohne Magie wiederbelebt. Zusammen stoßen die beiden auf Intrigen,
die alles infrage stellen, woran Kellen je geglaubt hat. [Cover-/Textquelle: dtv/ Der Audio Verlag]
Ich muss gestehen, ich hatte anfangs keinen Plan, was mich hier erwarten würde. Aber irgendwie hab ich dann doch was anderes erwartet ... ja, ich weiß, das klingt seltsam, ist aber so^^
Ich hab mich ein bisschen schwer getan, in die Handlung reinzufinden. Man wird praktisch hineingeworfen und muss sich erstmal zurecht finden. Erklärungen folgen später. Auch das Setting wird nach und nach erklärt, sodass man irgendwann einen halbwegs guten Eindruck bekommen konnte. Halbwegs deshalb, weil es so viele Namen und Völker waren, dass ich sie irgendwann eher durcheinander geworfen habe. Da wäre es wahrscheinlich besser, das Buch zu lesen.
Die Handlung fand ich im weiteren okay. Manche Wendungen kamen unerwartet, andere fand ich ein bisschen erwartbar, aber insgesamt hab ich ihr gerne gelauscht. Obwohl ich ehrlich gesagt nicht so ganz wusste, wohin das alles führen wird. Nach dem Ende hab ich zumindest einen kleinen Eindruck davon gewonnen. Mich interessiert es schon, wie es weitergeht, weil doch noch einige Punkte offen sind. Von den Karten hatte ich mir tatsächlich mehr erwartet, vielleicht kommt da im Folgeband noch was.
Kellen mochte ich ganz gerne, vor allem hat er mich mit seiner Cleverniss beeindrucken können. Insgesamt hätte ich mir aber gewünscht, dass er ein bisschen mehr an sich glaubt. Er hat mir einfach zu oft vom Versagen gesprochen.
Bezüglich der anderen Charaktere bin ich ein bisschen zwiegespalten, weil mir die meisten einfach nur unsympathisch waren - sei es die Schwester, die Eltern, die "besten" Freunde. Da haben mir die Feinde doch besser gefallen, weil sie einem auch nichts vorgemacht haben.
Reichis und Ferius fand ich gut, sie haben die Handlung auch ein bisschen in Schwung gebracht und für einige witzige Momente gesorgt. Ich bin gespannt, was man über die beiden noch erfahren wird.
Dirk Petrick hat mir als Sprecher gut gefallen. Er hatte eine angenehme Stimme, der man leicht folgen konnte. Ich fand es echt interessiert, wer er die Nebencharaktere vertont hat ... hat bei mir manchmal Erheitung und ein bisschen Stirnrunzeln hervorgerufen, weil ich mir die Stimmen anders vorgestellt hätte. Was jetzt aber kein Kritikpunkt sein soll, die Interpretationen sind da ja sehr subjektiv.
Die Idee von "Spellslinger" finde ich nicht schlecht, die Umsetzung hat mich aber noch nicht ganz überzeugen können. Ich hab ein bisschen gebraucht, um mich in der Handlung zurecht zu finden und es waren mir persönlich auch zu viele Namen und Völker, die ich öfter mal verwechselt habe. Dennoch bin ich neugierig, wohin sich die Geschichte noch entwickeln wird, bisher hab ich davon noch keinen so richtigen Eindruck. Sprecher Dirk Petrick macht einen guten Job, es war sehr angenehm, ihm zuzuhören.
Hallo liebe Andrea,
AntwortenLöschenich finde deine Worte klingen überhaupt nicht seltsam. Ich denke, du hattest vermutlich unterbewusst schon einige Erwartungen an das Buch. :o)
Hm... also ich muss sagen, dass ich beim Lesen deiner Worte bzgl. der Schurken zwei Gedanken hatte: 1. Die Möglichkeit besteht, dass die Schurken verdammt gut waren, 2. es spricht irgendwie nicht für die wahren Helden der Geschichte, wenn die Schurken bei dir so viel besser ankamen ;o)
Im Allgemeinen finde ich, dass die Geschichte eher "durchwachsen" klingt. Es klingt aber so, als würdest du den zweiten Band noch lesen wollen? Ich hoffe sehr, dass der Autor darin mit den Kritikpunkten aufräumt und dich so richtig mit seiner Geschichte zu fesseln weiß.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Durchwachsen trifft es ganz gut, wahrscheinlich weil ich eben unterbewusst Erwartungen hatte. Dem zweiten Band möchte ich definitiv noch eine Chance geben, dann werde ich es aber definitiv lesen. Ich hoffe sehr, dass es dann besser wird.
LöschenLG Andrea
Guten Morgen Andrea,
AntwortenLöschenich höre das Hörbuch auch gerade und hab gerade die CD gewechselt. In die Handlung habe ich eigentlich ganz gut gefunden, auch wenn du recht hast, dass man nicht weiß, wo es hingeht.
Bisher gefällt es mir im Großteil eigentlich ganz gut, ich hab zwischendrin immer ein paar kurze Momente, die ich jetzt nicht so gebraucht hätte, aber das ist bisher noch nicht größer ins Gewicht gefallen.
Ich bin gerade bei der Stelle, dass er plötzlich mit dem Tier reden kann. Das finde ich gerade schon etwas seltsam, mal gucken, ob ich mich damit noch anfreunden kann :D
Liebe Grüße,
Steffi vom Lesezauber
Also erstmal wünsche dir ganz viel Freude beim weiterhören :)
LöschenIch behalte deinen Blog im Auge, damit ich die Rezi dann auch lesen kann.
Ich werde ja weiterlesen, denn ich glaube, dass ich dann mit den vielen Namen auch besser zurecht komme. Mal schauen, ob mich die Geschichte dann mehr packen kann.
Dass Kellen plötzlich mit Reichis reden konnte, fand ich auch ziemlich verwirrend. Vor allem weil ich an der Stelle dann eine Vermutung hatte, auf die niemand mehr so richtig eingegangen ist. Wobei ich Reichis Art an sich ganz erfrischend fand^^
LG Andrea