Montag, 2. November 2020

[Rezension] Svea Lundberg - Der Mann, dem wir vertrau(t)en

 




Autorin: Svea Lundberg
Titel: Der Mann, dem wir vertrau(t)en
Reihe: ja
1: Der Mann, den wir lieb(t)en | 2: Der Mann, dem wir vertrau(t)en
Genre: Gayromance
Erscheinungsdatum: 31.10.2018
Seiten (Ebook): 266
Preis: Print 9.99€; Ebook 4.99€




Auch wenn Jens und Jeremy seit Jahren eine gleichsam ehrliche wie offene Beziehung führen, ist Jens spätestens nach einem gescheiterten Dreierarrangement klar, dass er seinen Freund zwar körperlich, nicht aber emotional teilen möchte. Aber ein Schicksalsschlag führt Jeremy nicht nur in seine Heimat USA zurück, sondern auch in die Nähe eines Mannes, der davon überzeugt ist, dass Polyamorie sehr wohl funktionieren kann. Mit einem Mal muss Jeremy sich fragen, ob er erneut bereit dazu ist, sich auf einen weiteren Mann einzulassen, in der Hoffnung, Jens möge dennoch an ihrer Beziehung festhalten. [Cover-/Textquelle: Svea Lundberg]

Es ist schon wieder ein ganze Weile her, dass ich den ersten Band gelesen habe. Aber irgendwie war das meiste doch noch präsent genug und der Einstieg in den zweiten Band ist mir sehr leicht gefallen. 

Nach wie vor finde ich die Thematik sehr spannend, denn oft ist sie bisher nicht in den Büchern vorgekommen, die ich gelesen habe. Ich fand, dass die Autorin es insgesamt gut und vor allem nachvollziehbar aufgearbeitet hat. Auch die verschiedenen Seiten, die zu dem Thema im Buch vorhanden sind.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Am Anfang fand ich es noch etwas ruhiger, aber dann passierte einiges und es las sich sehr flüssig weg. So wahnsinnig viele Seiten hat das Buch ja nicht und dementsprechend waren die Seiten auch sehr schnell weggelesen. Tatsächlich hätte ich mir sogar noch ein paar mehr Seiten gewünscht. Auch wenn ich jetzt nicht genau definieren kann, was ich in denen hätte lesen wollen.
Am besten hat mir vor allem die Tatsache gefallen, dass die Autorin auf künstliche Dramen verzichtet. Es wirkte alles authentisch und natürlich, was die Geschichte auch ein bisschen tiefgründig gemacht hat.

Die beiden Protagonisten mochte ich im ersten Band ja schon, aber auch hier waren sie mir wieder sehr sympathisch. Die Art, wie sie miteinander umgehen, hat mir sehr gut gefallen. Aber auch die neu eingeführten Charaktere waren mir sympathisch und ich hätte gerne noch ein wenig mehr von ihnen gelesen.


Auch der finale Band der Dilogie hat mir wirklich gut gefallen. Ich finde, die Autorin arbeitet das Thema Polyamorie gut und nachvollziehbar auf und baut darum eine fesselnde Geschichte, die vor allem ohne künstliche Dramen auskommt. Ich hätte gerne noch ein wenig von den Charakteren gelesen.



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Tattys Bücherblog 5/5
 
Vielen herzlichen Dank an die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

1 Kommentar:

  1. Hallo liebe Andrea,
    die Reihe sagte mir bislang noch gar nichts. Gerade der zwischenmenschliche Aspekt, der hier angesprochen wird, spricht mich aber sehr an. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, in einer so engen Beziehung die Gefühle immer so sehr im Griff zu haben, dass nicht auch ab und an mal etwas Eifersucht durchkommt. Dass die Autorin hier auf künstliche Dramen verzichtet, macht das Buch für mich gerade sogar noch ein Stück weit interessanter. Eine sehr schöne Empfehlung von dir. Vielen Dank dafür.

    Liebe Grüße
    Tanja

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