Schon länger verfolge ich die Montagsfrage bei Wordworld. Wie der Titel schon sagt, gibt es jeden Montag eine Frage, die man beantworten kann. Die Themen können dabei recht unterschiedlich sein, sind aber meistens buchiger Natur. Ob ich wirklich jede Woche einen Beitrag schreibe, weiß ich noch nicht. Aber den Anfang kann man ja zumindest mal machen 😉
Kommen wir zur heutigen Montagsfrage:
Habt ihr schon mal verleugnet, ein (umstrittenes) Buch zu mögen?
Und da hab ich die Frage von letzter Woche schwierig genannt 😅 puuhh ... na dann legen wir doch einfach mal los und lassen das Gehirn eine Antwort produzieren.
Ich glaube am ehesten könnte ich die Frage wohl mit Jein beantworten. Bewusst kann ich mich jetzt nicht daran erinnern, direkt verleugnet zu haben, dass ich ein Buch mag. Was aber nicht unbedingt heißt, dass ich es immer durch die Gegend posaune. Es gibt durchaus Bücher, da stehe ich dazu, dass sie mir gefallen haben, auch wenn sie aus was für Gründen auch immer umstritten sind. Aber wenn ich merke/weiß, dass man mit großer Gegenwehr rechnen muss, dann gehe ich damit eben auch nicht hausieren. Ob man das jetzt verleugnen nennt ... für meinen Geschmack eher nicht, aber das kann jeder auch anders sehen.
Für mich kommt es auch immer darauf an, warum ein Buch eigentlich umstritten ist. Hat es direkt etwas mit dem Buch/der Handlung zu tun oder mit dem Autor? Letzteres hat für mich auf das (Nicht-)Mögen eines Buches ehrlichweise keinen Einfluss. Beispielsweise fallen mir da die Diskussionen um J.K. Rowling ein. Ja, ich liebe Harry Potter und dazu stehe ich auch. Dass ich von den Äußerungen der Autorin nicht angetan bin, ist aber ebenso wahr, hat für mich jetzt aber keinen Einfluss auf das Buch.
Ebenso finde ich die Frage wichtig, ab wann ein Buch umstritten ist. Ist es das mit Erscheinen schon, dann mache ich eher einen großen Bogen drum. Kommt das aber erst später durch was auch immer, dann zählt für mich immer der Leseeindruck am meisten.
Wie schaut das bei euch aus?
Hallo Andrea,
AntwortenLöschenja, es ist wirklich schwierig, wenn es um das Thema umstritten geht. Wer entscheidet das und wie du schon sagst, geht es um das Buch oder den/die Autor*in?
Im Nachhinein, ein Buch nicht mehr zu mögen, nur weil es als umstritten gilt, ist einfach meiner Meinung nach unmöglich. Klar, kann man manche Aspekte vielleicht anders sehen lernen, aber das ändert ja letztendlich nichts an dem Buch selber.
ich finde es gut, dass du dich nicht von deinen Meinungen abbringen lässt. :)
Liebe Grüße
Diana von lese-welle.de
Da bin ich auch deiner Meinung. Man lernt gewisse Dinge einfach aus einem anderen Kontext zu betrachten, aber dem Buch selber (oder an der Meinung in dem Moment des Lesens) ändert sich daran ja nichts.
LöschenHallo Andrea,
AntwortenLöschenich denke, dass ich das genauso sehen würde, wie du. Wenn ich wüsste, mein Gegenüber hat ein Problem mit gewissen Büchern oder Autoren, dann würde ich demjenigen jetzt nicht von mir aus auf die Nase binden, dass ich ein bestimmtes Buch mag. Ich hätte einfach keine Lust auf die unnötige Diskussion. Würde derjenige aber explizit fragen, dann würde ich es nicht verleugnen. Ich stehe dazu, wenn mir Bücher gefallen, und letzten Endes ist es mir recht egal, ob andere diese Meinung teilen oder eben nicht.
Hab einen schönen Tag
LG
Yvonne
Auf die unnötigen Diskussionen hab ich da auch keine Lust. Aber wenn man mich direkt fragt, wird man auch die entsprechende Antwort erhalten. Ich bin ja z.B. jemand, der gehypte Bücher nicht so mag ... und da ist es mir am Ende auch egal, ob anderen das passt oder nicht.
LöschenIch bin ja kein Fan von Harry Potter. Mir liegt die Geschichte einfach nicht. Das darf man ja auch nicht so laut sagen ;-)
LöschenHallo und guten Tag,
AntwortenLöschenhm, ich denke mal hier sollte man versuchen zu trennen.....Geschichte/Buch vom Wesen/Persönlichkeit des Autoren.
Eine Geschichte kann gut sein....die Meinung eines Autoren zu bestimmten Themen des Lebens, vielleicht eher ungewöhnlich/extrem/gewagt.......aber so ist das Leben..sind die Menschen......nicht jeder denkt/handelt so wie in seinen Romanen.
Und das sollte man jedem zugestehen...und gut ist es...kein Mensch ist ein Heiliger
LG..Karin..
Da stimme ich dir absolut zu. Ich finde auch, dass man das trennen muss.
LöschenHallo Andrea,
AntwortenLöschenAlso ich kann auch zu 99.9% sagen das ich ein Buch nie nie mit Absicht verleugnet habe. Und auch was du zu Frau Rowling schreibst, sehe ich auch so. In dem Fall trenne ich Autoren und Werke von einander
LG Sheena
Hey Andrea,
AntwortenLöschendas stimmt und das ist vielleicht auch nochmal eine ganz gute Unterteilung. Ich würde meine Meinung zu einem Buch jetzt auch nicht ungefragt allen Menschen auf die Nase binden, wenn dieses mir vielleicht etwas unangenehm ist. Wenn mich allerdings jemand danach fragt oder das Gespräch darauf kommt, würde ich auch nicht ausweichen oder gar lügen.
Liebe Grüße
Sophia
Hallo,
AntwortenLöschendie Frage, ab wann ein Buch umstritten ist, fand ich bei mir auch schwierig. Daher ist mir auch einfach nichts eingefallen außer Vorurteile gegen ein ganzer Bereich Bücher.
Liebe Grüße
Ariane
Hi Andrea,
AntwortenLöschenbei meiner Reise durch die Montagsantwortler laufen mir witzigerweise immer wieder die gleichen Bücher übern Weg. Wie z.B. Harry Potter, wo niemand sagen kann, ob diese nun umstritten sind oder nicht, nur weil die Autorin irgendeinen Bockmist von sich gegeben hat. :)
Viele Grüße
Frank
Hallo :-)
AntwortenLöschenDenke ebenfalls, dass du da was interessantes ansprichst, also ob das Buch schon immer problematisch war oder im Nachhinein. Sicherlich gibt es viele Bücher von früher, die heute problematisch wären, weils damals halt einfach ne andere Zeit war.
Wer das entscheidet, kann ich auch nicht so richtig sagen ... vllt, wenns eine Mehrheit so ansieht?
Liebe Grüße,
Kira