Freitag, 24. Mai 2024

[Abbruch] Robert Jordan - Die Suche nach dem Auge der Welt (Das Rad der Zeit 1)



Autor: Robert Jordan
Titel: Die Suche nach dem Auge der Welt
Reihe: Das Rad der Zeit 1/14
Genre: High Fantasy
Erscheinungsdatum: 30.11.2020 (in dieser Ausgabe, Original früher)
Seiten (Ebook): 896
Preis: Ebook 17.99€; Print 22.00€







Bände der Reihe:
Die Suche nach dem Auge der Welt 📚 Die Jagd beginnt 📚 Die Rückkehr des Drachen 📚 Der Schatten erhebt sich 📚 Die Feuer des Himmels 📚 Herr des Chaos 📚 Die Krone der Schwerter 📚 Der Weg der Klingen 📚 In den Klauen des Winters 📚 Zwielichtige Pfade 📚 Die Traumklinge 📚 Sturm der Finsternis 📚 Mitternachtsstürme 📚 Das Vermächtnis des Lichts
 
Bewertung: Abbruch 

📚 Klappentext

 

Im abgeschiedenen Dorf Emondsfelde erzählt man sich noch immer die alten Geschichten um den Dunklen König und die Magierinnen der Aes Sedai, die das Rad der Zeit drehen. Niemand ahnt, wie viel Wahrheit in diesen Legenden steckt. Dann jedoch überfallen blutrünstige Trollocs, die Häscher des Dunklen Königs, das Dorf und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Die Magierin Moiraine verhilft den Freunden Egwene, Rand, Perrin und Mat in letzter Minute zur Flucht, da sie spürt, dass einer von ihnen das Schicksal der Welt verändern wird ...  [© Cover & Text: Piper]


 

📚 Meine Gedanken

 
Wer meine Currently Readings in den letzten Monaten verfolgt hat, dem wird das Buch sicher ein paar Mal aufgefallen sein. Seit Anfang des Jahres habe ich versucht, es zu lesen - mal mit etwas größeren Sprüngen, aber oftmals mit eher kleineren. Schlussendlich bin ich aber nun doch an dem Punkt angekommen, dass mir schlicht die Motivation fehlt - nach ca. 510/896 Seiten habe ich das Buch abgebrochen.

Rein inhaltlich war mir durch die 1. Staffel der Serie schon einiges bekannt. Gewisse Handlungen und Wendungen haben also nicht mehr für Überraschungen gesorgt - was ja nichts Schlimmes ist. Ich konnte dennoch einiges Neues erfahren, viele Hintergründe kennenlernen und die Zwischensequenzen erleben. So gesehen hat mich das Buch durchaus abholen können und es gibt definitiv einige Fragen, auf die ich gerne noch eine Antwort haben würde.

Aber ... der Stil. Der war für mich eindeutig das größte Manko und der Grund, warum ich das Buch schlussendlich doch abgebrochen habe. Er liest sich wie ein zäher Kaugummi, wie ein schlechter zäher Kaugummi. Selbst bei viel Lesezeit habe ich seitentechnisch kaum Fortschritte machen können und war ungelogen jedes Mal absolut müde danach. Das will ich nach dem Lesen aber nicht! Es war auf die Dauer echt anstrengend zu lesen, so sehr der Inhalt vielleicht interessant war.

Zudem hat der Autor für meinen Geschmack viele Dinge einfach zu sehr beschrieben. Landschaftsbeschreibungen habe ich nur noch überflogen und selbst bei Dialogen und Beobachtungen habe ich irgendwann eher quergelesen. Weil für meinen Geschmack zu viel ohne relevanten Inhalt dabei war. Ob das tatsächlich so ist, kann ich bisher nicht final beurteilen. Das Gefühl hat sich aber über alle gelesenen Seiten hartnäckig gehalten.

Die Charaktere fand ich okay, durch die Sichtwechsel hat man bei vielen gute Einblicke erhalten können. Trotzdem habe ich sie trotzdem immer wie "von oben" betrachtet und nicht so richtig ein Gefühl im Detail für sie bekommen. Irgendwas hat mir da einfach noch gefehlt.

Alles in allem ... inhaltlich definitiv interessant, stilistisch für mich absolut nichts.


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Weltenwanderer 5/5

3 Kommentare:

  1. Schönen guten Morgen!

    Das ist natürlich echt schade, aber ich kann dich gut verstehen. Diese Erzählweise liegt nicht jedem - es ist (für mich) der typische Stil alter High Fantasy, die einfach mehr Fokus auf das erzählen an sich gelegt haben. Ja, es kann schon seine Längen haben, aber ich konnte mich trotzdem gut auf dieses langsame Tempo einlassen und mochte dieses "abbremsen" gerne. Manchmal kann ich das gut leiden wenn ein Buch das Tempo zügelt und ich mich auf dieses ruhige Gefühl einlassen muss und in den Beschreibungen schwelgen kann.
    Schade dass es bei dir nicht funktioniert hat...

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Als typischen Stil der alten High Fantasy habe ich es auch empfunden - nur hat sich bspw. Herr der Ringe für mich zwar auch schwer, aber doch nicht ganz so extrem gelesen wie das hier. Vor allem hatte ich nicht das Gefühl, nach 30 Seiten einschlafen zu wollen^^

      Was das Tempo angeht, ziehe ich wahrscheinlich auch einfach den Vergleich zu Serie - dort ist es auch eher langsam gewesen, aber im Verhältnis zum Buch gings doch recht flott. Und da ich ja viele Inhalte schon kannte, wurmt es wahrscheinlich auch, wenn man kaum Fortschritte macht.

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    2. Es geht definitiv langsam voran, was auch die Schriftgröße ausmacht und eine Seite hier in anderen Büchern, 1 1/2 oder sogar 2 Seiten ausmachen würden :) Deshalb kommt einem das Vorankommen wohl zusätzlich noch sehr zäh vor... aber ich mag dieses Eintauchen und Beschreiben hier einfach sehr gerne.
      Aber man sieht ja an den Meinungen zu der Reihe, dass es viele auch sehr langatmig finden

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