Samstag, 2. Oktober 2021

[Rezension] Bianca Iosivoni - A fate darker than love (The last goddess 1)

 



Autorin: Bianca Iosivoni
Titel: A fate darker than love
Reihe: The last goddess 1
1: A fate darker than love | 2: A kiss stronger than death
Genre: Romantasy
Verlag: Ravensburger
Erscheinungsdatum: 20.10.2020
Seiten (Print): 352
Preis: Print 14.99€; Ebook 9.99€





Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan. [© Cover & Text: Ravensburger]

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und hat mich vor allem deswegen interessiert, weil es um die Mythologie. Darüber lese ich ja sehr gerne Geschichten und die vielen guten Bewertungen haben mich dann doch neugierig gemacht. Leider hat das Buch mich aber nicht begeistern können.

Positiv empfand ich auf den jeden Fall den Schreibstil. Auch wenn das Buch inhaltlich nicht meins war, so hat es sich doch wenigstens gut weggelesen. Auch wenn ich zugeben muss, dass mir manche Beschreibungen viel zu lang waren und ich zwischendurch immer mal wieder überflogen habe - was aber auch eher am Inhalt lag.

Die Handlung konnte mich leider gar nicht mitreißen. Wo der Einstieg noch gut war und doch einiges versprach, habe ich mich danach eher gelangweilt. Es passierte einfach nichts, die Handlung tröpfelte so vor sich hin, aber Höhepunkte blieben aus. Die Wendungen, die dann kamen, waren doch sehr vorhersehbar ... oder durch den Klappentext schon angekündigt, was dann natürlich kaum Spannung aufkommen ließ. Ich hatte mir einfach viel mehr gewünscht, Spannung, Action, Überraschungen ... gefühlt habe ich so eine Geschichte schon mal gelesen.

Die Mythologie selbst fand ich interessant umgesetzt, wenn es mich auch nicht ganz so fesseln konnte wie es andere Umsetzungen schon getan haben. Es war eben auch recht einfach gehalten, die Kniffs und Tricks fehlten mir einfach. Zudem hab ich zu den Valkyren selbst nicht so richtig ein Gefühl bekommen können. Und für die Gegenseite schon gar nicht.
 
Das Buch wird vom Genre her in die Romantasy eingeordnet - Romance oder Gefühle hab ich eher vergeblich gesucht. Für mich kam da nichts an. Klar, Blairs Schwärmerei war deutlich zu spüren, aber wie echte Gefühle hat sich das für mich nicht angefühlt.

Schön fand ich es, dass es zumindest ein paar Kapitel lang eine zweite Sicht gab. Die einen aber auch nicht so richtig weiter gebracht hat, weil man diese Erkenntnisse auch so schon gemacht hatte. Da hätte ich mehr gewünscht, mehr Einblicke, mehr Überraschungen.

Protagonistin Blair und ich sind keine Freunde geworden, ich mochte sie schlicht nicht. Ihre Art und ihre Gedanken haben eher dafür gesorgt, dass ich die Geschichte überfliegen wollte. Sie konnte einfach keine Sympathiepunkte gewinnen.
Ryan hat mir mehr gefallen, ist mir in der Geschichte aber einfach nur wie ein wandelndes Klischee vorgekommen. Was ich total schade fand, denn seine Figur ist eigentlich sehr interessant.

Das Ende des Buches fand ich mehr als überdramatisch. Cliffhanger inklusive natürlich, aber gecatcht hat mich das nicht. Augen verdrehen war eher die Folge, weil ich die Wendungen dann einfach nur noch absurd fand. Weiterlesen werde ich nicht, weil es mich schlicht nicht interessiert, wie das ganze ausgeht. Zumal ich das Gefühl habe, es auch schon zu wissen.


Mein erstes Buch der Autorin, aber leider bin ich nicht überzeugt. Geschichten über Mythologie mag ich sehr gerne und das hat mich an diesem Buch auch gereizt - leider hat es meinen Geschmack aber nicht treffen können. Die Handlung fand ich langweilig und vorhersehbar, Spannung und Emotionen fehlten mir ganz. Protagonistin Blair konnte mich ebenfalls nicht überzeugen, Ryan mochte ich, auch wenn er eher wie ein wandelndes Klischee wirkte. Lust auf Band 2 habe ich keine mehr, auch weil ich das Gefühl habe, schon zu wissen, was noch kommen wird.


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Papierfliegerin 4/5

6 Kommentare:

  1. Hallo Andrea,

    mich überrascht, dass du den Schreibstil mochtest. Ich habe immer überdurchschnittlich lange gebraucht, um in ihre Geschichten hineinzufinden. Habe nur ein paar New Adults von ihr gelesen und keine Fantasy. Der erste Teil der Midnight Chronicles subbt noch bei mir. Die Reihe schreibt sie ja mit Laura Kneidl. Mal gucken wie die wird. Das wäre vielleicht auch etwas für dich?

    Liebe Grüße
    Laura

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    1. Da war ich tatsächlich schnell drin und es hat sich flüssig gelesen. New Adult werde ich von ihr definitiv keine lesen, dafür bin ich in dem Genre zu mäkelig^^
      Bei Midnight Chronicles bin ich noch am überlegen ... Lauras Fantasy mag ich ja total gerne, aber bei Bianca bin ich skeptisch

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  2. Huhu Andrea,

    ich finde es spannend auch mal eine kritische Meinung zu diesem Buch zu lesen. Bisher habe ich hauptsächlich positive Stimmen dazu vernommen. Ich habe das Buch Ende letzten Jahres gelesen und mich insbesondere auf den Mythologie Part sehr gefreut. Ähnlich wie du, fehlte es mir aber sehr an Spannung. Die Geschichte empfand ich als sehr langatmig und gefühlt wurde es erst am Ende etwas rasanter. Ob ich das als zu dramatisch empfunden habe, weiß ich aber leider nicht mehr. ='D Wahrscheinlich war ich zu dem Zeitpunkt einfach nur froh, dass mehr Spannung hineingepackt wurde.

    Ganz liebe Grüße
    Leni

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    1. Als Spannung empfand ich das am Ende leider nicht ... eben eher als Überdramatik. Ich hab vielleicht einfach zu viel aus dem Genre gelesen, da kann man mich einfach nur schwer noch begeistern.

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  3. Hallo liebe Andrea,
    ich habe von der Autorin bislang noch kein Buch gelesen. Aber ich meine, ich habe noch eines auf dem SuB.
    Sehr schade, dass dein erstes Buch von B.I. dann doch einige Kritikpunkte hatte. Gerade der Punkt mit der langatmigen Handlung wäre auch ein K.O-Punkt für mich gewesen. Dazu dann noch die fehlenden Emotionen, Klischees und das Problem mit der Protagonistin. Da wäre ich dann vermutlich auch rausgewesen.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

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    1. Ich fands auch sehr schade, sie wird ja von vielen hoch gelobt. Evtl probiere ich es nochmal mit der Reihe, die sie gemeinsam mit Laura Kneidl geschrieben hat, aber bei den New Adults werde ich nicht reinschauen.

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