Sonntag, 10. April 2016

[Rezension] James Frey - Die Auserwählten (Endgame 1)


Zum Inhalt: ENDGAME. Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch. Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird. [Cover-/Textquelle: Oetinger]


Meine Meinung: genial, aber auch ein bisschen verstöhrend

Als ich zum ersten Mal von diesem Buch las, dachte ich mir, es geht um schöne Rätsel und  der Kampf um Leben und Tod wird nicht so ernst genommen.
Doch genau das Gegenteil ist der Fall - jener Kampf bestimmt im Grunde das ganze Buch bzw ist immer Hintergrund der meisten Handlungen der Spieler.

Das Buch ist so aufgebaut, dass man es aus Sicht der Spieler erlebt. Hierzu muss man sagen, dass sie alle - nach ihrem ersten Zusammentreffen - Hinweise bekommen, die sie entschlüsseln müssen. Da aber jeder einen anderen Hinweis bekommt, führt jeder Weg auch woanders hin. Und somit wechselt die Sicht ständig zwischen den Spielern, wobei man sagen muss, dass manche öfter "beschrieben" werden als andere.

Die Handlung ist streckenweise etwas fad, meiner Meinung nach liegt das saran, dass die Personen meistens alleine unterwegs sind und dementsprechend nicht sonderlich viel passiert. Es wird immer dann richtig spannend und fesselnd, wenn die Spieler in irgendeiner Art und Weise zusammentreffen.
Ich muss aber auch sagen, dass ich an manchen Stellen echt über die Skrupelosigkeit der Spieler schockiert war.

Ich wurde gefragt, von wem ich denn glauben würde, dass er gewinnen kann. Am Anfang hatte ich meine Favoriten (die ich nur aus den Beschreibungen am Ende des Buches hatte). Doch nachdem ich das Buch gelesen habe, funktioniert das nicht mehr, zu mal manche schon tot sind.
Ich finde aber, dass der Autor sehr gute Charaktere für die Spieler gewählt hat. Teilweise unterscheiden sie sich richtig, manchmal sind sie sich auch sehr ähnlich (auch wenn die sich das nicht wünschen).

Des Weiteren haben mich die Orte und Beschreibungen im Buch fasziniert. Der Autor hat als Schauplätze der Handlungen durch aus reale Orte verwendet und diese mit ihren Mythen und Geschichten zusammengebracht. Es ist ungeheuer spannend zu lesen und ich bin gespannt, welche Orte noch kommen werden.

Zudem finde ich die Links und Hinweise spannend. Alle habe ich nicht gegoogelt, aber bei jenen, wo ich es getan habe, hab ich mich schon gefragt, warum es ausgerechnet diese Links sind und was die mit der Handlung zu tun haben.

Alles in allem kann ich das Buch echt empfehlen, vor allem jenen, die Rätsel mögen und sich auch von ein bisschen Skrupellosigkeit nicht abschrecken lassen.
Ich für meinen Teil freue mich auf den zweiten Teil! :D

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