Mittwoch, 13. April 2016

[Rezension] Kass Morgan - Die 100


Zum Inhalt: Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... [Cover-/Textquelle: heyne fliegt]





Meine Meinung: interessante Idee, aber nicht wirklich überzeugende Umsetzung ..

Die Idee des Buches finde ich echt spannend und als ich den Klappentext das erste Mal gelesen habe, sind mir eine ganze Menge Dinge eingefallen, die sich auf der Erde verändert haben könnten und über die es echt spannend wäre, zu lesen. Leider ist es ein bisschen anders gekommen.
Irgendwie fehlt mir in dem Buch die Handlung. Klar ... die Kinder werden auf die Erde geschickt und dann sollen sie ein tötliches Abenteuer erleben .. aber ich frage mich immer noch, wo dieses Abenteuer ist. Das ganze Buch über sind die 100 Kinder an ein und der selben Stelle und wirklich Fortschritte gibt es nicht. Einzig am Ende bekomme ich das Gefühl, dass das der Anfang einer Handlung sein könnte.
Zudem stören mich ein bisschen die dauernden Rückblicke. In fast jedem Kapitel gibt es einen. Da das Buch aus insgesamt 4 Sichtweisen geschrieben wurde, ist das auf die Dauer nervig.
Auf der anderen Seite ist es natürlich auch spannend zu erfahren, warum die Kinder eigentlich Straftäter sind, aber das kann man eindeutig kürzer fassen.

Die Charaktere finde ich gut gewählt, jeder trägt auf seine Art dazu bei, dass die "Handlung" voranschreitet.
Ich muss gestehen, am meisten mag ich Clarke und Wells. Ihre Hintergründe sind echt gut ausgearbeitet und durch ihre Charakter sind sie mir echt ein bisschen ans Herz gewachsen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich leicht lesen.
Dadurch wird das Buch trotz fehlender Handlung (gott sei dank) nicht langweilig.

Ich möchte jetz noch kurz Bezug zur Serie nehmen (das soll kein Vergleich werden, da ich von der Serie bisher nur die erste Folge gesehen habe).
Mir ist allerdings aufgefallen, dass die beiden sich voneinander unterscheiden. In der Serie gibt es deutlich mehr Handlung. Außerdem sind in der Serie anscheinend mehr von 100 Kindern in den Fokus gerückt worden als nur die 4 aus dem Buch.

Ich bin gespannt, wie sich das noch entwickeln wird. Die Serie werde ich auf jeden Fall noch schauen.
Ich hoffe ehrlich, dass das 2. Buch (Die 100 - Tag 21) besser wird und mehr Handlung enthalten wird.


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