Einige Wochen habe ich jetzt ausgesetzt, weil ich zu den Themen einfach nicht viel zu sagen hatte. Aber bei diesem Thema konnte ich wiederum nicht anders, auch wenn ich lange überlegt habe, wie ich den Beitrag formulieren wollte.
Zunächst so viel: ich lese gerne queere Geschichten. Am meisten wohl Gayromance, aber hin und wieder auch mal ein Buch in andere Richtungen. Was ich weniger lese, sind Fachbücher zu der Thematik oder Bücher, die sich konkret mit den Anliegen der Community beschäftigen. Dementsprechend wird das mit Empfehlungen dahingehend auch eher schwierig.
Was mir aber durchaus ein Anliegen beim Lesen geworden (und ich denke doch, dass dies auch im Sinne der Community ist) ... die Natürlichkeit der Thematik. Ich mag es nicht, wenn permanent darauf herumgeritten wird und es "etwas besonderes" ist. Für mich bedeuten queere Bücher auch, dass die queere Komponente sich natürlich in die Handlung einfügt. Dass wir es nicht gesondert thematisieren müssen, sondern das es etwas Normales ist. Dass es egal für die Handlung egal ist, wer wen liebt und warum. Hier kann ich euch die Bücher von Nadine Erdmann empfehlen - sie bringt diese Natürlichkeit für mich einfach mit am besten rüber. LGBTQ+ ist immer Thema ihrer Bücher, fügt sich aber an den meisten Stellen einfach nahtlos in die Handlung ein.
Ein Buchtipp noch ... wenn es um diese Thematik geht, fällt mir immer noch ein anderes Buch ein: "Gebrochene Flügel" von Jennifer Heck (meine Rezension). Es spielt in der Zukunft und betrachtet Homosexualität als Krankheit, die geheilt werden kann. Eine krasse Vorstellung und für mich absolut nicht realistisch - und doch bringt das Buch gut einige Sachen auf den Punkt, die ich auch heute wichtig finde.
Darin kommt auch ein von mir sehr geschätztes Zitat vor, was ich zu dieser Thematik immer sehr passend finde:
Hey Andrea,
AntwortenLöschenwas für ein tolles Zitat und welch wichtige Botschaft!! Vielen Dank für deine beiden Empfehlungen!
liebe Grüße
Sophia
Guten morgen,
AntwortenLöschenDas Zitat finde ich auch wundervoll und danke für den Tipp. Sagt mir zwar nichts, bin aber in dem Punkt gern offen für neues =)
LG Sheena
Hi Andrea^^
AntwortenLöschenMir geht es da ähnlich, mir ist es auch am liebsten, wenn es ganz normal in die Geschichte mit eingebunden ist, weil ich mein, das ist es ja auch an sich :-)
Leider kenne ich weder "Gebrochene Flügel" noch die Bücher von Nadine Erdmann.
Und ja, das Zitat ist wirklich mehr als passend!
Liebe Grüße,
Kira
Hi Andrea,
AntwortenLöschenja, das finde ich auch, dass es das Beste ist (oder wäre), wenn queere Figuren ganz normal in eine Handlung eingefügt werden. Gerne auch ohne irgendwelche Auffälligkeiten, denn mir ist auch aufgefallen, dass diese Figuren gern überspitzt, überdreht oder irgendwie anders eingefügt werden.
Herzliche Grüße
Frank