Sonntag, 6. Oktober 2024

[Rezension] Nina MacKay - Versprechen der Finsternis (The darkest Queen 2)



Autorin: Nina MacKay
Titel: Versprechen der Finsternis
Reihe: The Darkest Queen 2
Genre: High Fantasy
Verlag: Piper
Erscheinungsdatum: 26.09.2024
Seiten (Print): 320
Preis: Ebook 12.99€; Print 15.00€





Bände der Reihe:
Kuss der Dämonen 📚 Versprechen der Finsternis

Bewertung: 🌟🌟

📚 Klappentext

 

Prinz Read wurde entführt. Und das ausgerechnet von Skylars tot geglaubter Zwillingsschwester, die mit Skylars mächtigsten Feinden unter einer Decke steckt. Skylar muss den Prinzen um jeden Preis retten, um das Große Sünderfressen zu verhindern. Sonst wird die Welt im Chaos versinken. Doch als sie zu ihm gelangt, ist der Kampf noch lange nicht gewonnen. Die Brautschau muss weitergehen und im Schloss droht Skylars größtes Geheimnis ans Licht zu kommen: Wird Prinz Read ihr verzeihen, wenn er herausfindet, dass sie eine Halbdämonin ist? [© Cover & Text: Piper]


 

📚 Meine Gedanken

 
Band 1 empfand ich als soliden Einstieg - und der Cliffhanger hatte mich dann schon ein wenig neugierig gemacht, wie es weitergehen würde. Große Erwartungen hatte ich an die Geschichte aber keine, was am Ende auch echt gut gewesen ist.

Der Stil an sich ließ sich gut lesen. Auch wenn es inhaltlich zäh wurde, man kam doch wenigstens gut voran. Nach wie vor vermisse ich den Humor, für den die Autorin ja eigentlich bekannt ist - und von dem hier wieder absolut nichts zu finden war. Schade, es hätte die Handlung sicher aufgepeppt.

Die Handlung ... wobei ... ich müsste erstmal die Frage stellen, welche Handlung? Denn genau genommen passiert im Großteil des Bandes einfach nichts. Oder nur sehr wenig. Fortschritte zur Lösung unserer Probleme machen wir jedenfalls keine. Im Gegenteil, wir werfen nur ständig neue Fragen und Probleme in den Raum, sodass die Situation bei dreiviertel der Seiten sehr festgefahren wirkt und es eigentlich keine sinnvoll-logische Lösung mehr gibt. 
 
Die Geschichte hat sich für meinen Geschmack viel zu sehr in Nebenerzählungen verstrickt. Manche waren zwar recht interessant, aber dadurch ging der rote Faden an sich leider verloren. Ich habe eine Struktur vermisst - und eben Fortschritte auf dem Weg zur Lösung. Aber nein, nur immer mehr Probleme. Und am Ende lösen wir das ganze doch tatsächlich auf ... mit einem sinnbildlichen Fingerschnippen und einer Lösung, die einfach nur konstruiert wurde, weil man ansonsten kein Land mehr gesehen hätte. Sehr schade!

Die Liebesgeschichte steht hier natürlich auch wieder im Fokus. Wobei ich am Ende leider nicht verstanden habe, was die Charaktere eigentlich aneinander finden. Oder wann sie eigentlich bei den ganzen Intrigen Zeit hatten, Gefühle zu entwickeln.

Skylar konnte mich auch hier nicht überzeugen. Vor allem empfand ich sie als unglaublich naiv und habe nie verstehen können, warum sie so viele Worte von Andras einfach so akzeptiert und nicht hinterfragt. Read stand hier etwas mehr im Fokus, aber verstanden hab ich ihn nicht. Vor allem wirkte er auf mich wie ein wandelndes Emotionsbündnis, deren Wandlungen nicht nachvollziehbar sind.

Die übriggebliebenden Kandidatinnen wurden mir nicht sympathisch. Es wurde zwar mehr auf die eingegangen - man hatte aber auch das Gefühl, dass man für beinahe jeden hier noch irgendwas spinnen musste, damit sie eine Berechtigung haben. Und das war dann doch eindeutig zu viel des Guten.
 
Das Ende hat in Summe ebenso nicht zufrieden gestellt. Im Verhältnis zum Rest ist es einfach soo wahnsinnig schnell erledigt und vorbei, dass man kaum ein Gefühl davon hat. Und natürlich hatte sich alles einfach so geklärt und kein Problem ist mehr offen. Warum auch immer die das dann nicht schon viel eher so hätten machen können.


📚 Mein Fazit

 
Leider konnte mich das Finale der Dilogie nicht überzeugen. Auch wenn es sich noch recht gut gelesen hat, die Handlung konnte mich gar nicht packen. Erst passierte Ewigkeiten nichts, außer dass die Situation immer verfahrener wurde. Und dann können wir alle Probleme mit dem sinnbildlichen Fingerschnippen lösen - es wirkte einfach so unrealistisch. Auch die Protagonisten waren für mir eher unsympathisch und ich hab ihre Entscheidungen nur selten verstehen können.

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Folgt!
 
Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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