Erscheinungsdatum: 30.07.2020
Seiten (Ebook): 345
Gabriel Archer, 43, ist COO bei Omnicom Group Inc. und führt ein Leben in Luxus und Anerkennung. Er liebt es, seine Position auszunutzen und geht sogar so weit, junge Praktikanten zu verführen. Als er bei einem Meeting das erste Mal auf Adam trifft, fällt dieser sofort in sein Beuteschema. Doch irgendetwas ist anders an dem jungen Mann. Gabriel kann bald nicht mehr genug davon kriegen, Adam bis an die Grenzen der Lust zu treiben. Auch wenn sie beide dafür in der Hölle landen. [Cover-/Textquelle: Ray van Black]
Der Klappentext des Buches hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht und da ich bereits ein Buch der Autorin kenne, habe ich mich auf die Geschichte gefreut. Leider konnte sie mich dann aber nicht so packen, wie ich mir das erhofft habe.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ließ sich gut lesen. Die Seiten sind relativ schnell vorbeigezogen. Das Buch wird wechselnd von beiden Protagonisten erzählt, wobei Adam deutlich mehr Redeanteil hat als Gabriel. Das hat mich aber nicht gestört. Ich fand es gut, dass man so einen guten Eindruck von beiden bekommen hat.
Die Handlung konnte mich leider nur so semi begeistern. So richtig bin ich da nicht angekommen. Sie ist fesselnd, ich hab sie in einem Rutsch gelesen. Aber irgendwie hätte ich mir da einfach ein bisschen mehr gewünscht. Gerade die Beziehung der beiden wirkt immer etwas einseitig und nur auf den Sex reduziert. Auch ingesamt gab es kaum überraschende Momente, die meisten Wendungen haben sich immer schon angedeutet. Und auch in den Details hatte ich so ein paar Punkte, die mir nicht so zugesagt haben - aus Spoilergründen gehe ich hier aber mal nicht näher drauf ein.
Adam mochte ich von Anfang an, ein sympathischer junger Kerl, wenn auch ein wenig naiv. Aber ich hab ihn gemocht und mit ihm gelitten. Mit Gabriel habe ich mich schwer getan. Manche seiner Entscheidungen habe ich nicht so ganz nachvollziehen können und insgesamt hatte ich mir von ihm einfach mehr erhofft. Sein Hintergrund war mir ein bisschen zu einfach.
Die Nebencharaktere fand ich okay, wenn ich mir auch zu einigen ein wenig mehr Tiefe gewünscht hätte.
Das Ende der Geschichte kam mir ein bisschen zu abrupt. Was vielleicht auch daran liegen mag, dass kurz davor nochmal eine Wendung eingebaut wurde, die ja auch Zeit brauchte. Auch hier hätte ich mir einfach noch ein wenig mehr Raum für das Entwickeln gewünscht.
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