Autorin: Hanna Julian
Titel: Cys vs. Silvers. River und Armand
Reihe: -
Genre: Science Fiction, Gayromance
Verlag: Dead soft
Erscheinungsdatum: 30.10.2020
Seiten (Ebook): 372
Preis: Print 13.95; Ebook 6.99€
Verlag: Dead soft
Erscheinungsdatum: 30.10.2020
Seiten (Ebook): 372
Preis: Print 13.95; Ebook 6.99€
Die Menschheit ist nach der Invasion der Silvers am Ende. In dieser
dystopischen Welt bilden sich Gangs, die weder Recht noch Gesetz kennen.
River Ward erleidet als Kind bei einem Initiationsritus fürchterliche
Verbrennungen. Um sein Leben zu retten, wird er in einen Cyborg
umgewandelt und gegen die Silvers in den Kampf geschickt. Doch River
kann dem Krieg entfliehen und sucht Zuflucht auf dem ehemaligen
Kreuzfahrtschiff „Cyborg Horizon“. Dort trifft er auf Armand und sein
Glück scheint perfekt. Doch die „Cyborg Horizon“ ist nicht das, was sie
zu sein scheint. [Cover-/Textquelle: Dead soft]
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und der Klappentext hat mich einfach neugierig gemacht. Mit Science Fiction und Roboter/Cyborgs hatte ich bisher nicht viel zu tun, aber ich war neugierig - auch darauf, wie mir diese Thematik gefallen wird.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und gut zu lesen. Die Seiten waren relativ schnell weggelesen und ich konnte teils einfach nicht mehr aufhören. Das Buch wird wechselnd aus der Sicht von River und Armand erzählt, was viele spannende Einblicke gewährt hat. Vereinzelt kommen auch mal andere Charaktere zu Wort.
Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen. Anfangs bekommen wir erstmal einen Einblick in Rivers aktuelle Situation sowie seine Vergangenheit. So konnte man seine Einstellung zu bestimmten Themen sehr gut nachvollziehen und man hat auch einen Einblick in den "technischen Teil" bekommen. Danach geht es auf das Kreuzfahrtschiff, was mir als Handlungsort echt gut gefallen hat. Die Handlung bleibt hier etwas ruhiger und lange Zeit wusste ich nicht so richtig, wo das noch hinführen wird.
Erst zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse plötzlich und vieles passiert schnell hintereinander. Das hätte ich mir ein bisschen entzerrt gewünscht. Auch war mir das Ende ein bisschen zu knapp. Da hätte ich gerne noch ein paar mehr Informationen gehabt - wie geht es mit den beiden weiter? Wie geht es mit der Welt weiter? Welche Folgen wird dieses Ereignis haben?
River hat mir als Hauptcharakter gut gefallen, auch wenn er manchmal älter rüber kam, als er eigentlich war. Das ist jetzt nicht unbedingt eine Kritik, nur eine Feststellung. Er war mir aber sofort sympathisch. Armand hat da ein wenig länger gebraucht, mit ihm musste ich erst ein bisschen warm werden.
Die Nebencharaktere haben mir gefallen, hätte mir aber bei dem ein oder anderen einfach noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht.
Die technische Komponente hat mir prinzipiell ganz gut gefallen, sie war auch nicht ständig präsent im Vordergrund. Ich konnte mir alles gut vorstellen. Ein paar mehr Einblicke hätte ich mir vielleicht bei den Silvers noch gewünscht. Die wären mir nicht ganz so präsent.
Dies war mein erstes Buch der Autorin und es wird sicher auch nicht das letztes gewesen sein. Der Schreibstil liest sich flüssig, sodass man schnell durch das Buch kommt. Die Handlung hat mir gut gefallen, wenn ich mir auch gewünscht hätte, dass das Ende nicht so überladen gewesen wäre - man alles ein wenig entzerrt hätte. Zudem sind noch ein paar offene Fragen geblieben.
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