Montag, 5. Juni 2023

[Montagsfrage] Eine Frage des Preises?


Schon länger verfolge ich die Montagsfrage bei Wordworld. Wie der Titel schon sagt, gibt es jeden Montag eine Frage, die man beantworten kann. Die Themen können dabei recht unterschiedlich sein, sind aber meistens buchiger Natur. Ob ich wirklich jede Woche einen Beitrag schreibe, weiß ich noch nicht. Aber der Anfang ist gemacht 😉

Kommen wir zur heutigen Montagsfrage: 

Wie wichtig ist euch der Preis eines Buches und welchen Einfluss hat das auf eure Kaufentscheidung?

Das könnte jetzt ein bisschen ausschweifender werden 😅 zu einer ähnlichen Thematik habe ich erst vor kurzem einen Beitrag in einer Gruppe gelesen und der hat mich doch schon eine Weile über dieses Thema nachdenken lassen. Ich gruppiere das jetzt einfach mal ein bisschen, damit ihr meine wüsten Gedanken auch nachvollziehen könnt.


Zum ersten stellt sich bei mir die Frage: Preisvergleich Ebook vs. Print. Wenn die beiden sich beinahe deckeln (und gerade beim Lyx-Verlag ist mir das vermehrt aufgefallen, dass es nur 1€ Unterschied gibt), dann bin ich eher beim Print. Denn der Unterschied macht das Kraut dann auch nicht mehr fett. Bei größeren Spannen tendiere ich doch eher zum Ebook, da bin ich dann eher auf dem Sparkurs unterwegs. Generell möchte ich an der Stelle keine Diskussion über den "Wert" eines Ebooks eröffnen (mir ist durchaus bewusst, dass auch das Arbeit macht). Aber die Preise sind nun mal eben so, wie sie sind.

Als zweites stellt sich mir hier die Frage: Preisvergleich Großverlag vs. Kleinverlag & Selfpublisher. Bei den Prints stelle ich da keinen wirklich gravierenden Unterschied fest. Bei den Ebooks dagegen schon. Während die Ebooks von Kleinverlagen und SPlern zumeist zwischen 3€ und 8€ kosten, fällt es mir bei den Großverlagen immer häufiger auf, dass sie locker mal 12€ - 15€ kosten. Warum auch immer es da so große Unterschiede gibt. Ja, da schrecken mich die Preise der Großverlage tatsächlich ab, die anderen werden attraktiver für mich.

Als nächstes wären wir dann bei generellen Preislimits. Prinzipiell ist das Buch seinen Preis auf jeden Fall wert und dennoch überlege ich bei allen Büchern ab ca 15€, ob ich sie mir wirklich kaufen muss. Schlussendlich ist es auch eine Frage des Platzes. Es gibt einige Bücher von Autoren, die werden immer einziehen - egal, wie teuer ein Print in dem Falle ist (bei Cassandra Clare oder Nalini Singh zum, Beispiel). Bei allen anderen wird aber abgewogen, ob es nicht vielleicht auch das Ebook tut.


Lange Rede, kurzer Sinn ... welchen Einfluss hat denn nun der Preis auf meine Kaufentscheidung?
Nun ... tatsächlich keinen großen. Weil die meisten Bücher, die ich lese, aus der Bibliothek stammen und das wird sich in naher Zukunft auch nicht ändern. Ich kann es mir schlicht nicht leisten, alles zu kaufen, was ich lesen will - ob nun als Ebook oder Print. Bei einigen Autoren werde ich sie immer kaufen, bei allen anderen wird es immer ein Abwägen sein. Und gerade wenn die Bibliothek die Bücher hat, greife ich doch eigentlich fast immer darauf zurück. Insofern beachte ich den Preis der Bücher meistens gar nicht so.

 
Wie schaut das bei euch aus? 


9 Kommentare:

  1. Guten morgen,
    Ja mir ist das auch schon aufgefallen, das eBooks meistens nur 1€ günstiger sind als das Printbuch. Finde das schon heftig, gerade weil eBooks nur Dateien sind. Auch stimme ich dir beim Preisvergleich Großverlag vs. Kleinverlag voll und ganz zu.
    LG Sheena

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    1. Ich finds auch heftig. Unabhängig vom Wert des Buches gesehen.

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  2. Hallo,

    bei mir sieht es genauso aus. Ich habe nichts gegen eBooks - und wenn sie preislich deutlich günstiger sind, sind sie meine erste Wahl. Vor allem bei Deals schlage ich gerne zu, weil es da tatsächlich viel zu sparen gibt.

    Bei anderen Büchern habe ich ein ähnliches Limit wie du. Ich lese auch viel aus der Bibliothek, manchmal warte ich einfach, ob sie nicht früher oder später dort erhältlich sind.
    Und ansonsten wünsche ich mir zu Geburtstagen etc. auch immer Bücher, die ich mir selbst vielleicht nicht holen würde.

    Liebe Grüße

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    1. Bei Deals schlage ich tatsächlich nur zu, wenn ich mir auch sicher bin, dass ich das Buch zeitnah lesen werde. Ansonsten versauert es nur auf dem virtuellen SuB und das möchte ich momentan nicht.

      Gerade die großen Namen und die meisten Großverlagsbücher hat die Bibliothek bei mir immer angeschafft, insofern muss ich die nicht kaufen. Sicher, man wartet manchmal ein bisschen länger, bis man es in die Finger bekommt, aber es ist ja nicht so, als würde man zu wenig Lesestoff insgesamt haben^^

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  3. Hey Andrea,

    da meine Abendplanung sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist, komme ich jetzt doch schon dazu, die Kommentare zu beantworten und bei Euren Antworten zu stöbern.
    Wenn Ebooks und Prints preislich so wenig auseinander liegen und ich für einen Aufpreis von nur einem Euro das Print haben kann, hole ich mir auch immer das Print. Auch wenn das Platzargument bei mir immer drängender wird, sehe ich es oft nicht ein, für eine digitale Ausgabe fast so viel zu bezahlen wie für ein "echtes Buch".

    Liebe Grüße
    Sophia

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  4. Hallo Andrea,
    Ich sehe das wie du uns finde es schade, dass E-Books nicht ein ganzes Stück günstiger sind, als Printausgaben. Ein gedrucktes Buch kann ich weiterverschenken, verleihen, verkaufen,... Das geht bei einem E-Book nicht. Da habe ich nur das Recht erworben es zu lesen. Ich bekomme für mein Geld also wesentlich weniger Rechte an dem Buch. Da investieren ich dann gerne ein paar wenige Euro mehr und "habe was in der Hand". Sehr gerne nutze ich die Onleihe, um neue Bücher zu finden und zu lesen. Das kostet mich fast nichts und ich habe dann auch keine Bücher im Regal, die ich nur einmal lese.

    Liebe Grüße
    Jay von "Bücher wie Sterne "

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  5. Hallo Andrea^^

    Ja, das kenne ich, wobei es bei mir weniger Autoren als Reihen sind, bei denen ich sage: Die muss ich auf jeden Fall im Regal haben. Und natürlich gelesen, im besten Fall wieder und wieder XD

    Ansonsten ist es bei E-Books und gedruckten Büchern echt total unterschiedlich, wie du schon sagtest. Oft ist der Unterschied klein, und an anderen Stellen wieder total groß. Da kostet das Ebook dann z.B. nur 4 Euro und das gedruckte Buch dann gleich mal 12.

    Liebe Grüße,
    Kira

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  6. Huhu Andrea,


    ich selbst mag tatsächlich keine Bibliotheken. Was ich da schon in den Bücher gefunden habe ... also bis zur Salamischeibe als Lesezeichen war schon alles dabei. Als ich dann aber für ein Buch, in das in der Mitte des Buches Papier rausgeschnitten worden war, verantwortlich gemacht werden sollte, war für mich da echt der Ofen aus. ^^ Bisher habe ich mich auch nicht an einen neuen Versuch gewagt.

    Tintengrüße von der Ruby
    https://rubystintengewisper.de/?p=4894

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  7. Liebe Andrea,
    ich weiß, ich bin wieder etwas später dran. Entschuldige bitte.
    Ich muss sagen, dass das eine der Wert ist, den ein Buch/E-Book hat, das andere ist der Preis, den es kostet und das dritte ist die Einschätzung des Preises... Ich kann von außen ja (vor allem bei Autor:innen, die ich noch nicht kenne) nur schwerlich einschätzen, ob mich das Buch gut unterhält und vor allem bei teureren Büchern tut es dann doch weh, wenn man sich durch das Buch quält...
    Den Unterschied zwischen E-Books und physischen Büchern finde ich manchmal auch interessant (vor allem, wenn er wie von dir beschrieben, so gering ausfällt), zumal man ein E-Book ja nicht besitzt und es nicht mal ausleihen oder weiterverkaufen darf/kann... (das würde das Preisproblem dann ggf. wieder relativieren, was aber ja leider nicht geht).
    Ich finde es gut, wenn Bücher genug kosten, dass der Autor/die Autorin davon leben kann (kann sie in vielen Fällen aber nicht oder nur schwerlich) und verstehe auch, dass an einem Buch mehrere Menschen verdienen können müssen, aber ich finde es auch wichtig, dass sich diese Kulturgüter alle leisten können (auch wenn man als Vielleser:in häufiger mal auf die Bib zurückgreift...) =D
    Liebe Grüße
    Vanessa

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