[Hörbuch] Emma Scott - A whisper around your name (Dreamcatcher-Duett 1)

Autorin: Emma Scott

Sprecher: Hannah Schepmann & David M. Schulze

Titel: A whisper around your name

Reihe: Band 1

Genre: New Adult
Verlag: Lyx // Lyx.audio
Seiten/Minuten: 381 // 622
Preis: Ebook 9.99€; Print 14.00€; Hörbuch 19.99€

Seit dem Tod ihrer Mutter zieht Jo mit ihrem Onkel ständig um. Doch diesmal will sie bleiben. Denn da ist Evan, der aussieht wie der Golden Boy der Schule, aber von allen wie ein Ausgestoßener behandelt wird. Jo, die Schlimmes erlebt hat und eigentlich niemanden an sich heranlässt, fühlt sich magisch zu dem schweigsamen jungen Mann hingezogen. Bei nächtlichen Treffen im Schwimmbad der Stadt kommen sie sich näher - zwei verletzte Seelen, die sich einander öffnen. Doch dann werden sie durch ein tragisches Ereignis plötzlich getrennt, und für Jo beginnt erneut eine dunkle Zeit, in der sie sich selbst zu verlieren droht. Als Evan nach langer Zeit völlig unerwartet wieder auftaucht, treten sie gemeinsam eine Reise an, die ihr Verderben, aber auch ihre Rettung sein könnte. [© Cover & Text: Lyx.audio]

Von Emma Scott habe ich bereits einige Bücher gelesen und dementsprechend war ich natürlich neugierig, welche Geschichte sich hier verbergen würde. Tatsächlich muss ich gestehen, dass sie mich nicht so wirklich vom Hocker hauen wollte.

Das Buch hat sich an sich gut hören lassen, der Stil war flüssig und ich mag ihn auch. Auch die beiden Sprecher machen hier einen wirklich guten Job, sodass man sich in beide Charaktere hineinversetzen kann. Gut fand ich es auf jeden Fall, dass beide Sichten da waren, da man umfassende Einblicke erhalten konnte.

Mit beiden Protagonisten habe ich mich schwer getan. Jo hat in ihrer Vergangenheit viel Schlimmes erlebt und dennoch habe ich mich gefragt, warum sie die immer gleichen Fehler macht und keine Hilfe annimmt. Damit wurde sie für mich nicht richtig greifbar. Evan hat mir vor allem wegen seinen Entscheidungen nicht so richtig zugesagt. Und was die Nebencharaktere angeht ... nun, zu denen kann ich nicht viel sagen, da es kaum welche gab und die alle recht blass geblieben sind.

Generell muss ich leider sagen, dass mich die Handlung nicht so richtig abholen wollte. Einerseits fand ich es zwar gut, dass es sich doch gravierend von den anderen New Adult-Geschichten unterscheidet. Andererseits hat sie mich aber auch genau damit nicht ganz abholen können. Oft dreht es sich einfach nur im Kreis, es passierte kein Fortschritt - und das obwohl die beiden ja eigentlich gar keine Zeit zu verschwenden haben. Auch waren es mir einfach zu viele Schicksalsschläge auf einem Haufen, an manchen Stellen war es einfach zu viel des Guten.

 

Die Liebesgeschichte hatte viele Emotionen, was ich gut fand und von der Autorin auch gewohnt bin. Allerdings hab ich grundlegend nicht so richtig verstanden, warum die beiden eigentlich so intensiv aneinander gehangen haben. Teilweise war das schon ein bisschen unglaubwürdig.

Wovon ich nach wie vor nicht weiß, wie ich es einschätzen soll, sind Evans Visionen. Ich mag ja Fantasy-Komponenten, aber diese war mir irgendwie suspekt. Es gab am Ende zwar eine durchaus verständliche Erklärung, aber so richtig hat das ganze für mich einfach nicht in den Kontext der Geschichte passen wollen.

Und am Ende? Ja, alles findet irgendwie seinen Weg und wird abgeschlossen. Auch wenn ich hier wieder sagen muss, dass es mich nicht so richtig zufriedenstellen wollte. Ich fand es ein bisschen fragwürdig, auch wenn es sich hier um eine fiktive Geschichte handelt. Eine andere Lösung hätte ich mir lieber gewünscht.

Leider konnte mich das Buch nicht vom Hocker hauen. Auch wenn sich der Stil wieder gut hat lesen bzw. hören lassen und die Idee der Handlung mal was anderes war, hat es mir einfach nicht richtig zugesagt. Die Protagonisten haben mich nicht richtig packen können, ihre Entscheidungen fand ich teilweise sehr fragwürdig. Auch dreht sich vieles im Kreis und so richtig weiß man nicht, wohin das führen soll. Die Visionen bringen da nochmal eine zusätzliche unverständliche Komponente mit rein. Am Ende muss ich sagen, dass ich mir von der Geschichte sehr viel mehr erhofft hatte.

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